Die Bordeaux Dogge, auf Französisch „Dogue de Bordeaux“ genannt, ist eine Hunderasse, die Ehrfurcht und Zuneigung gleichermaßen hervorruft. Als einer der ältesten und imposantesten Vertreter der französischen Hundewelt gehört dieser kraftvolle Molosser zu den Rassen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ihre massive Erscheinung, gepaart mit einem überraschend sanftmütigen und loyalen Wesen, macht sie zu einem faszinierenden Begleiter. Doch hinter der beeindruckenden Fassade verbirgt sich ein Hund mit speziellen Bedürfnissen und einer Gesundheit, die besondere Aufmerksamkeit erfordert. Dieser Steckbrief beleuchtet alle Facetten der Bordeaux Dogge, von ihrer geschichtsträchtigen Herkunft über ihren einzigartigen Charakter bis hin zu den Anforderungen an Haltung, Pflege und Erziehung. Es ist eine Rasse, die nicht für jeden geeignet ist, aber für den richtigen Menschen kann sie ein unglaublich treuer und liebevoller Partner sein. Die Entscheidung für eine Bordeaux Dogge sollte wohlüberlegt sein, denn sie bringt eine große Verantwortung mit sich, insbesondere im Hinblick auf ihre gesundheitlichen Prädispositionen und ihre oft leider kurze Lebenserwartung. Wer sich jedoch dieser Verantwortung stellt, wird mit der tiefen Zuneigung eines wahren sanften Riesen belohnt.
Das Wichtigste auf einen Blick
Die Bordeaux Dogge ist ein französischer Molosser mit einer imposanten Statur und einem erstaunlich sanften Gemüt. Ihre Geschichte reicht weit zurück, und sie wurde ursprünglich für Schutz- und Jagdaufgaben eingesetzt. Heute ist sie vor allem als Familienhund bekannt, der sich durch eine hohe Toleranzschwelle und Kinderfreundlichkeit auszeichnet. Allerdings ist sie kein Anfängerhund und stellt hohe Anforderungen an ihre Halter, sowohl was Erziehung und Sozialisation als auch was die gesundheitliche Vorsorge betrifft. Die Rasse neigt zu diversen Krankheiten und hat eine vergleichsweise kurze Lebenserwartung. Die Pflege der charakteristischen Hautfalten und das starke Sabbern sind weitere Aspekte, die bedacht werden müssen. In einigen deutschen Bundesländern wird sie als Listenhund geführt.
- Imposante Erscheinung, aber sanftmütiges und loyales Wesen.
- Benötigt erfahrene Halter, konsequente Erziehung und frühe Sozialisation.
- Hohe Toleranzschwelle und ausgeprägte Kinderliebe.
- Kurze durchschnittliche Lebenserwartung (5-8 Jahre) und Anfälligkeit für rassetypische Krankheiten.
- Pflegeintensiv durch Hautfalten und starkes Sabbern.
- Kein Hund für Anfänger oder kleine Stadtwohnungen; benötigt Platz.
- In einigen Bundesländern als Listenhund der Kategorie 2 eingestuft.
Herkunft und typische Merkmale: Das Gesicht der Bordeaux Dogge
Die Bordeaux Dogge blickt auf eine lange und ehrwürdige Geschichte zurück und zählt zu den ältesten Hunderassen Frankreichs. Ihre Ursprünge lassen sich möglicherweise bis zu den Alanerhunden und dem Saupacker des 14. Jahrhunderts zurückverfolgen. Die Vorfahren dieser imposanten Hunde waren kampfstarke Molosser, die bereits von den Kelten gehalten und ursprünglich auf Schärfe und Kampfbereitschaft gezüchtet wurden. Offiziell wird die Bordeaux Dogge in der FCI-Klassifikation unter der Standard-Nummer 116 in Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde) und dort in Sektion 2.1 (doggenartige Molosser) geführt. Ihre Heimat ist die französische Region Aquitanien, insbesondere das Gebiet um Bordeaux, was ihr auch den Namen gab. Ursprünglich fand sie vielfältige Verwendung: als unerschrockener Jäger auf Großwild wie Wildschweine und Bären, als wachsamer Beschützer von Haus und Hof gegen Wölfe und andere Gefahren, und sogar als Gehilfe der Schlachtknechte. Leider wurden diese kraftvollen Hunde in früheren Zeiten auch für Hundekämpfe missbraucht. Das „Gesicht“ der Bordeaux Dogge, ihr markanter Kopf, ist eines ihrer herausragendsten Merkmale.
Merkmal | Beschreibung |
---|---|
FCI-Standard Nr. | 116 |
Gruppe/Sektion | 2 / 2.1 (doggenartige Molosser) |
Herkunft | Frankreich, Region Aquitanien |
Widerristhöhe Rüden | 60-68 cm |
Widerristhöhe Hündinnen | 58-66 cm |
Mindestgewicht Rüden | mindestens 50 kg (keine Obergrenze) |
Mindestgewicht Hündinnen | mindestens 45 kg (keine Obergrenze) |
Die allgemeine Erscheinung der Bordeaux Dogge ist die eines mittelgroßen bis großen Molossers, der durch seine Athletik und Muskulatur beeindruckt, ohne dabei übertrieben massiv zu wirken wie manche andere Molosserrassen. Ihr wohl markantestes Kennzeichen ist der massige, breite, eher kurze Kopf, der in seiner Form oft als trapezförmig beschrieben wird. Tiefe, symmetrische Hautfalten prägen das Gesicht und zeigen sich bei Anspannung als parallel verlaufende Linien. Das Fell ist kurz, dünn und fühlt sich weich an. Es ist einfarbig in allen Abstufungen der Falbfarbe, von Mahagoni bis Isabellfarben. Eine schwarze oder braune Maske ist möglich und erwünscht, aber nicht zwingend. Wenige weiße Flecken auf der Brust und an den Enden der Gliedmaßen sind erlaubt. Die Augen sind oval, weit auseinanderstehend und von dunkelbrauner bis haselnussfarbener Tönung. Die Ohren wirken im Verhältnis zum Schädel eher klein, sind hängend und dreieckig mit abgerundeter Spitze. Der Körper ist kraftvoll, mit einer breiten, tiefen und muskulösen Brust. Die Rasseentwicklung hatte Höhen und Tiefen: 1863 wurde sie erstmals auf einer Hundeausstellung in Paris vorgestellt, 1896 formulierte Pierre Megnin den ersten Rassestandard. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Rasse fast ausgestorben, erlebte aber ab den 1960er Jahren durch engagierte Züchter wie Raymond Triquet einen neuen Aufschwung.
Ein sanfter Riese mit Herz: Wesen und Temperament der Bordeaux Dogge
Trotz ihrer respekteinflößenden Erscheinung und ihrer Vergangenheit als Wach- und teilweise auch als Kampfhund, zeichnet sich die moderne Bordeaux Dogge durch einen bemerkenswert sanftmütigen Charakter aus. Sie ist ein Hund von großer Ruhe und Gelassenheit; Hektik und Nervosität sind ihr fremd. Falschheit oder Hinterlist sucht man bei ihr vergeblich. Im Kern ist sie ein sehr gutmütiger und liebevoller Hund, der eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut und keinesfalls grundlos aggressiv agiert. Eine ihrer hervorstechendsten Eigenschaften ist ihre extrem hohe Toleranzschwelle, die sie besonders im Umgang mit Kindern zu einem geduldigen und nachsichtigen Begleiter macht. Diese innere Ruhe, gepaart mit einer natürlichen Souveränität, lässt sie viele Situationen unaufgeregt meistern. Sie ist kein Hund, der ständig im Mittelpunkt stehen muss, sondern genießt eher die ruhige Anwesenheit ihrer Menschen. Ihre Anhänglichkeit und ihr Bedürfnis nach Nähe machen sie zu einem verschmusten Familienmitglied, das Streicheleinheiten sehr zu schätzen weiß.
- Sanftmütig und freundlich im täglichen Umgang mit vertrauten Menschen.
- Außerordentlich geduldig und kinderlieb, oft als „Nanny Dog“ beschrieben, wenn gut sozialisiert.
- Sehr verschmust und anhänglich, sucht die Nähe zu ihrer Familie.
- Loyal und treu, oft bis zur Selbstaufgabe für ihre Menschen.
- Ausgeglichen und furchtlos, bewahrt auch in stressigen oder bedrohlichen Situationen die Ruhe.
- Besitzt einen natürlichen Schutz- und Wachinstinkt, der jedoch nicht in unkontrollierte Aggression umschlagen darf.
- Verfügt über ein feines Gespür für Stimmungen und kann sehr gut zwischen Spaß und Ernst unterscheiden.
- Trotz ihrer Kraft und Größe ist sie im Haus oft erstaunlich ruhig und unauffällig.
Der angeborene Schutz- und Wachinstinkt ist bei der Bordeaux Dogge durchaus vorhanden und sollte nicht unterschätzt werden. Sie ist ein wachsamer Hund, der sein Territorium und seine Familie im Auge behält. Ihr Ziel ist es dabei jedoch nicht, grundlos aggressiv zu sein, sondern ihre Lieben in Sicherheit zu wissen. Die Rasse besitzt ein ausgesprochen feines Gespür für Situationen und kann sehr genau differenzieren, ob eine harmlose Annäherung oder eine tatsächliche Bedrohung vorliegt. Bei einer ernsthaften Gefahr zeigt sie durchaus Mut und Selbstsicherheit und ist bereit, ihre Familie zu verteidigen. Wichtig ist hierbei eine gute Sozialisation und Erziehung, damit dieser Instinkt in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Ein gut erzogener und sozialisierter Bordeaux Dogge wird Fremden gegenüber zunächst reserviert, aber nicht feindselig auftreten. Ihre bloße Anwesenheit reicht oft schon aus, um unerwünschte Besucher abzuschrecken. Ihre Loyalität gegenüber ihrer Familie ist legendär, und sie baut eine sehr tiefe Bindung zu ihren Menschen auf.
Anforderungen an die Haltung: Was die Bordeaux Dogge wirklich braucht
Die Bordeaux Dogge ist definitiv kein Anfängerhund. Ihre imposante Größe, ihre Kraft und ihr manchmal eigensinniger Charakter erfordern einen Halter mit Erfahrung, Konsequenz und viel Einfühlungsvermögen. Eine konsequente Erziehung muss vom ersten Tag an beginnen. Welpen sind zwar niedlich, wachsen aber schnell zu sehr starken Hunden heran, bei denen unerwünschtes Verhalten dann kaum noch zu korrigieren ist. Ebenso unerlässlich ist eine frühe und umfassende Sozialisation. Der junge Hund sollte positiv an verschiedenste Menschen, andere Tiere, Geräusche und Alltagssituationen herangeführt werden, um später ein souveräner und ausgeglichener Begleiter zu sein. Die Ausbildung sollte auf positiver Verstärkung basieren; unnötige Härte oder ungerechte Behandlung können das Vertrauensverhältnis nachhaltig stören und zu Verhaltensproblemen führen. Ein Halter muss in der Lage sein, diesem großen Hund klare Grenzen zu setzen und ihm Sicherheit zu vermitteln, ohne dabei autoritär oder grob zu werden. Die physische Stärke des Hundes darf niemals unterschätzt werden – eine gute Leinenführigkeit ist daher von größter Bedeutung.
Ideale Haltungsbedingungen
Die Bordeaux Dogge stellt spezifische Anforderungen an ihr Zuhause und ihre Umgebung, um ein ausgeglichenes Leben führen zu können. Viel Platz und die Möglichkeit, sich frei zu bewegen, sind essenziell für ihr Wohlbefinden, ebenso wie eine enge Anbindung an ihre Familie.
- Ein Haus mit einem sicher eingezäunten Grundstück ist die bevorzugte Wohnform.
- Für reine Stadtwohnungen, besonders in oberen Stockwerken ohne Aufzug, ist sie aufgrund ihrer Größe und Gelenkempfindlichkeit weniger geeignet.
- Sie benötigt ausreichend Bewegungsfreiheit, auch innerhalb des Hauses, und einen eigenen ruhigen Rückzugsort.
- Zeit in der Natur, für ausgedehnte Spaziergänge, wird sehr geschätzt; gesicherte Freilaufmöglichkeiten sind ideal.
- Treppensteigen sollte, besonders im Welpen- und Junghundalter sowie bei älteren Hunden, möglichst vermieden werden, um die Gelenke zu schonen.
- Eine enge Familienanbindung ist wichtig; Zwingerhaltung ist für diese menschenbezogene Rasse ungeeignet.
Obwohl die Bordeaux Dogge sehr muskulös und athletisch ist, zählt sie nicht zu den klassischen Sporthunden, die stundenlange, hochintensive Aktivitäten benötigen. Für ihre körperliche und geistige Auslastung reichen in der Regel lange Spaziergänge, die täglich stattfinden sollten. Diese sollten abwechslungsreich gestaltet sein, um dem Hund neue Eindrücke zu ermöglichen. Kurze Ausflüge mit dem Fahrrad sind bei einem ausgewachsenen und gut trainierten Hund denkbar, sollten aber moderat und an die Kondition des Hundes angepasst sein. Generell gilt: Regelmäßige, aber moderate Bewegung ist der Schlüssel. Überanstrengungen, insbesondere im Wachstumsalter, müssen unbedingt vermieden werden, da dies zu Gelenkproblemen führen kann. Für intensive Laufsportarten wie Joggen über lange Distanzen oder Agility ist die Bordeaux Dogge aufgrund ihres Körperbaus und ihrer Neigung zu Atemproblemen bei warmen Temperaturen (bedingt durch ihre Brachyzephalie) nicht geeignet. Gelenkschonendes Training und Aktivitäten, die ihre Intelligenz fordern, sind oft sinnvoller. Sie genießt es, Zeit mit ihrer Familie im Freien zu verbringen, sei es bei Erkundungstouren oder einfach beim entspannten Beisammensein im Garten.
Gesundheit und Pflege: Tipps für ein vitales Bordeaux Dogge Leben
Ein Aspekt, der bei der Bordeaux Dogge leider nicht unerwähnt bleiben darf, ist ihre erschreckend kurze Lebenserwartung. Im Durchschnitt erreichen diese Hunde nur ein Alter von 5 bis 8 Jahren, wobei einige amerikanische Studien sogar von nur 5 bis 6 Jahren sprechen. Es gibt zwar Ausnahmen, und der älteste bekannte Hund dieser Rasse wurde 12 Jahre alt, doch dies ist selten. Sie zählt damit zu den kurzlebigsten Hunderassen überhaupt. Diese Tatsache ist für viele potenzielle Halter ein schwerwiegender Punkt und sollte intensiv bedacht werden. Die kurze Zeit, die man mit diesem wundervollen Hund verbringen darf, ist oft von intensiver Pflege und Sorge um seine Gesundheit geprägt. Die Auswahl eines seriösen Züchters, der größten Wert auf die Gesundheit seiner Zuchttiere legt und entsprechende Untersuchungen nachweisen kann, ist daher von immenser Bedeutung, kann aber leider auch keine Garantie für ein langes, gesundes Leben geben. Die genetische Veranlagung für diverse Krankheiten ist in der Rasse tief verankert.
Relativ geringer Fellpflegeaufwand
- Das kurze Fell benötigt nur ein- bis zweimal wöchentliches Bürsten mit einer weichen Bürste oder einem Pflegehandschuh, um lose Haare zu entfernen und die Hautdurchblutung zu fördern.
- Regelmäßige Bäder sind nicht erforderlich und sollten nur bei starker Verschmutzung mit einem milden Hundeshampoo erfolgen, um den natürlichen Schutzfilm der Haut nicht zu zerstören.
- Kein aufwendiges Trimmen oder Scheren ist notwendig.
- Die Kontrolle auf Parasiten wie Zecken und Flöhe, besonders nach Spaziergängen in der Natur, ist selbstverständlich.
Hoher Aufwand bei spezifischer Pflege und Gesundheitsvorsorge
- Tägliche Kontrolle und sorgfältige Reinigung der Gesichtsfalten sind unerlässlich, um Hautentzündungen, Hefepilzinfektionen oder bakterielle Infektionen (Intertrigo) zu vermeiden. Schmutz und Feuchtigkeit müssen vorsichtig entfernt werden.
- Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Ohren sind wichtig, da die hängenden Ohren ein feuchtwarmes Klima begünstigen, das Milbenbefall und Infektionen Vorschub leisten kann.
- Pfotenpflege, insbesondere im Winter zum Schutz vor Streusalz und Eis, ist ratsam.
- Die hohe Anfälligkeit für diverse Gesundheitsprobleme erfordert eine engmaschige Beobachtung des Hundes und regelmäßige Tierarztbesuche.
- Das starke Sabbern ist ein rassetypisches Merkmal und erfordert ständiges Aufwischen von Sabberflecken auf Böden, Möbeln und Kleidung.
Die spezifische Pflege der Bordeaux Dogge konzentriert sich vor allem auf ihre charakteristischen Hautfalten. Diese müssen täglich, manchmal sogar mehrmals täglich, kontrolliert und gereinigt werden. Mit einem weichen, feuchten Tuch (anschließend gut trocknen!) wird Schmutz und Feuchtigkeit entfernt, um Entzündungen und Infektionen vorzubeugen. Die Ohren sollten ebenfalls regelmäßig auf Sauberkeit und Anzeichen von Problemen überprüft werden. Ein weiteres unverkennbares Merkmal ist das Sabbern: Bordeaux Doggen neigen dazu, fast den ganzen Tag über zu sabbern, besonders nach dem Fressen oder Trinken oder bei Aufregung. Halter sollten also darauf vorbereitet sein, regelmäßig Sabberflecken zu beseitigen. Für sehr reinliche Menschen ist diese Rasse daher möglicherweise weniger geeignet. Bei der Gesundheitsvorsorge ist die Wahl eines Züchters, der seine Tiere auf rassetypische Erbkrankheiten wie Hüftgelenksdysplasie (HD), Ellenbogendysplasie (ED), Osteochondrosis dissecans (OCD) und Herzerkrankungen (insbesondere die Dilatative Kardiomyopathie, DCM, deren Untersuchung für Zuchttiere inzwischen Pflicht ist) untersuchen lässt, ein erster wichtiger Schritt. Regelmäßige Tierarztkontrollen und eine angepasste Ernährung, vor allem während der Wachstumsphase, sind für ein möglichst gesundes Leben unerlässlich.
Passt die Bordeaux Dogge zu mir? Überlegungen vor der Anschaffung
Die Entscheidung für eine Bordeaux Dogge ist eine Entscheidung für einen Hund mit ganz besonderen Ansprüchen und Eigenschaften. Sie ist definitiv nicht für jeden Hundeinteressenten die richtige Wahl. Zukünftige Halter sollten über ausreichend Erfahrung mit großen Hunden verfügen, idealerweise mit Molossern oder doggenartigen Rassen. Ihre Kraft, gepaart mit einer gewissen Eigenständigkeit, erfordert eine souveräne und konsequente Führung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die finanzielle Verpflichtung. Neben dem Anschaffungspreis sind die laufenden Kosten für Futter, Tierarzt (die aufgrund der gesundheitlichen Prädispositionen oft höher ausfallen), Versicherung und gegebenenfalls höhere Hundesteuer (Stichwort Listenhund) nicht zu unterschätzen. Die bereits erwähnte kurze Lebenserwartung und die hohe Wahrscheinlichkeit, sich mit ernsten Gesundheitsproblemen auseinandersetzen zu müssen, erfordern emotionale Stärke und die Bereitschaft, den Hund auch in schwierigen Zeiten bestmöglich zu versorgen. Man muss sich fragen, ob man den nötigen Platz, die Zeit für Erziehung, Sozialisation, Pflege und die täglichen Spaziergänge aufbringen kann. Es ist eine tiefe Verpflichtung gegenüber einem Lebewesen, das viel Liebe zu geben hat, aber auch viel Aufmerksamkeit benötigt.
- Verfüge ich über die notwendige Erfahrung im Umgang mit großen, kraftvollen und potenziell sturen Hunderassen? Bin ich körperlich in der Lage, einen solchen Hund sicher zu führen?
- Bin ich bereit und fähig, eine konsequente, geduldige, aber liebevolle Erziehung von Anfang an zu leisten und diese ein Hundeleben lang beizubehalten?
- Kann ich die erheblichen finanziellen Mittel für Anschaffung, hochwertiges Futter, potenziell hohe Tierarztkosten (inklusive möglicher Operationen) und eine Hundekrankenversicherung aufbringen?
- Habe ich ausreichend Platz (idealerweise ein Haus mit sicher eingezäuntem Garten) und genügend Zeit für tägliche, angepasste Spaziergänge und gemeinsame Beschäftigung?
- Bin ich mir der vielfältigen Gesundheitsprobleme der Rasse bewusst und bereit, mich intensiv damit auseinanderzusetzen, entsprechende Vorsorge zu treffen und einen kranken Hund zu pflegen?
- Stört mich starkes Sabbern und die Notwendigkeit der täglichen, sorgfältigen Faltenpflege nicht im Alltag?
- Bin ich über die rechtlichen Bestimmungen bezüglich der Haltung von Listenhunden in meinem Bundesland informiert und bereit, eventuelle Auflagen (z.B. Wesenstest, Maulkorbpflicht) zu erfüllen?
- Kann ich die emotionale Belastung verkraften, die mit der vergleichsweise kurzen Lebenserwartung dieser Rasse einhergehen kann?
Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist der Listenhund-Status der Bordeaux Dogge in einigen deutschen Bundesländern. In Bayern, Brandenburg und Hamburg steht sie auf der Rasseliste als Kategorie 2-Hund, dessen Gefährlichkeit vermutet wird, aber durch ein Negativzeugnis (Wesenstest) widerlegt werden kann. Auch in Nordrhein-Westfalen wird sie oft im Kontext der Landeshundeverordnung als Hund einer bestimmten Größe oder Rasse mit besonderen Auflagen geführt. Dies kann je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedliche Konsequenzen haben, wie z.B. eine Erlaubnispflicht für die Haltung, höhere Hundesteuersätze, eine obligatorische Hundehaftpflichtversicherung oder sogar eine Maulkorb- und Leinenpflicht in der Öffentlichkeit. Sich vor der Anschaffung genau über die lokalen Bestimmungen zu informieren, ist unerlässlich. Die Wahl eines seriösen Züchters, der Mitglied in einem anerkannten Zuchtverband (z.B. VDH-angehörige Vereine für Molosser) ist, ist ebenfalls entscheidend. Solche Züchter achten auf Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere, eine gute Sozialisation der Welpen und stehen auch nach dem Kauf beratend zur Seite. Die sinkenden Welpenzahlen laut VDH-Statistik (von 202 im Jahr 2019 auf nur 63 im Jahr 2023) deuten darauf hin, dass die Zucht dieser anspruchsvollen Rasse zurückgeht, was hoffentlich auch zu einer verantwortungsvolleren Zuchtpraxis beiträgt.
Erziehung der Bordeaux Dogge
Die Erziehung einer Bordeaux Dogge ist eine Aufgabe, die sowohl Geduld als auch ein klares Verständnis für die Bedürfnisse und Eigenheiten dieser Rasse erfordert. Trotz ihres oft ruhigen und gelassenen Auftretens im Erwachsenenalter, besitzen diese Hunde eine beachtliche körperliche Kraft und, wie viele Molosser, eine gewisse Eigenständigkeit, die manch einer auch als Sturheit bezeichnen könnte. Daher ist eine konsequente Erziehung, die bereits im Welpenalter beginnt, absolut unerlässlich. Es geht nicht darum, den Hund zu unterdrücken, sondern ihm klare Regeln und Grenzen aufzuzeigen, innerhalb derer er sich sicher und verstanden fühlt. Die Bordeaux Dogge ist intelligent und durchaus lernwillig, reagiert aber am besten auf eine positive, belohnungsbasierte Trainingsmethode. Härte, Schreien oder ungerechte Strafen sind kontraproduktiv und können das Vertrauen des Hundes nachhaltig beschädigen oder zu defensivem Verhalten führen. Ein souveräner Halter, der Ruhe und Sicherheit ausstrahlt, wird bei diesem sensiblen Riesen die besten Erfolge erzielen. Die frühe Sozialisation spielt eine ebenso wichtige Rolle: Der junge Hund sollte vielfältige positive Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen, Artgenossen, Geräuschen und Umgebungen sammeln, um zu einem umweltsicheren und sozialverträglichen Begleiter heranzuwachsen.
Aspekt der Erziehung | Beschreibung und Wichtigkeit |
---|---|
Frühe Sozialisation | Unerlässlich für ein ausgeglichenes Wesen. Kontrollierter, positiver Kontakt zu Menschen jeden Alters, anderen Hunden (verschiedener Rassen und Größen), verschiedenen Umgebungen und Alltagsgeräuschen ab dem Welpenalter. |
Konsequenz | Klare, verständliche Regeln und Grenzen, die von allen Familienmitgliedern einheitlich und ohne Ausnahmen durchgesetzt werden. Dies gibt dem Hund Sicherheit und Orientierung. |
Positive Verstärkung | Training über Belohnungen (Leckerlis, verbales Lob, Spiel) ist am effektivsten. Die Bordeaux Dogge ist sensibel und spricht schlecht auf Druck oder Zwang an. |
Grundkommandos | Zuverlässiges Beherrschen von Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“, „Hier“ und „Aus“ ist fundamental, besonders bei einem so großen und starken Hund. |
Leinenführigkeit | Von Anfang an intensiv üben. Ein ausgewachsener Bordeaux Dogge, der an der Leine zieht, ist kaum zu kontrollieren und stellt eine Gefahr dar. |
Geduld und Verständnis | Die Rasse kann manchmal etwas länger brauchen, um Neues zu verarbeiten oder Kommandos umzusetzen. Geduld und ein ruhiger, aber bestimmter Umgang sind hier gefragt. |
Besuch einer Hundeschule | Empfehlenswert, besonders für Erstbesitzer großer Rassen. Eine gute Hundeschule bietet Welpenspielstunden, Junghundekurse und weiterführendes Training unter fachkundiger Anleitung. |
Das Training der Grundkommandos ist nicht nur eine Frage des Gehorsams, sondern auch der Sicherheit. Ein Hund dieser Größe und Stärke muss zuverlässig abrufbar sein und auf Anweisungen reagieren. Die Leinenführigkeit verdient besondere Aufmerksamkeit; es ist deutlich einfacher, einem Welpen beizubringen, nicht an der Leine zu ziehen, als einem ausgewachsenen Kraftpaket von 50 Kilogramm oder mehr. Neben den formalen Übungen ist es wichtig, die Erziehung in den Alltag zu integrieren. Jede Interaktion bietet eine Lernmöglichkeit. Obwohl Bordeaux Doggen keine Hochleistungssportler sind, die ständig neue Tricks lernen müssen, profitieren sie von geistiger Auslastung durch konsequentes Training und ruhige Such- oder Denkspiele. Spiel- und Apportiertraining sollte, besonders im Wachstumsalter, gelenkschonend gestaltet werden, um Überlastung zu vermeiden. Es ist auch wichtig, den angeborenen Schutzinstinkt zu verstehen und richtig zu kanalisieren. Eine gute Erziehung sorgt dafür, dass der Hund lernt, Situationen richtig einzuschätzen und nicht überreagiert. Der Besuch einer qualifizierten Hundeschule, die Erfahrung mit Molossern hat, kann sowohl für die Sozialisation des Welpen als auch für die Anleitung des Halters sehr wertvoll sein. Hier können typische Fragen geklärt und individuelle Trainingsansätze entwickelt werden.
Häufige Krankheiten der Bordeaux Dogge
Die Bordeaux Dogge ist eine Rasse, die leider eine Prädisposition für eine ganze Reihe von Gesundheitsproblemen mitbringt. Diese Anfälligkeit ist einer der Hauptgründe für ihre vergleichsweise kurze Lebenserwartung und stellt hohe Anforderungen an die Halter in Bezug auf Vorsorge, Pflege und finanzielle Mittel für tierärztliche Behandlungen. Zu den am häufigsten auftretenden Problemen gehören Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Hüftgelenksdysplasie (HD) und die Ellbogendysplasie (ED) sind Fehlentwicklungen der Gelenke, die bei vielen großen Rassen vorkommen und auch die Bordeaux Dogge stark betreffen. Diese können zu Schmerzen, Lahmheit und frühzeitiger Arthrose führen. Auch die Osteochondrosis dissecans (OCD), eine Störung der Knorpelbildung, ist nicht selten. Herzerkrankungen stellen ein weiteres großes Problem dar. Insbesondere die Dilatative Kardiomyopathie (DCM), eine Erkrankung, bei der sich der Herzmuskel erweitert und seine Pumpkraft verliert, tritt gehäuft auf und kann zu plötzlichem Herztod oder fortschreitender Herzinsuffizienz führen. Die Untersuchung auf DCM mittels Herzultraschall ist für Zuchttiere mittlerweile in vielen Vereinen Pflicht.
- Magendrehung (Torsio ventriculi): Ein akuter, lebensbedrohlicher Notfall, bei dem sich der Magen um die eigene Achse dreht. Symptome sind Unruhe, Würgen ohne Erbrechen, aufgeblähter Bauch. Sofortige tierärztliche Behandlung ist überlebenswichtig.
- Hautprobleme in den Hautfalten: Die tiefen Falten, besonders im Gesichtsbereich, neigen zu Entzündungen (Intertrigo), Hefepilz- oder bakteriellen Infektionen, wenn sie nicht täglich gereinigt und trocken gehalten werden.
- Augenprobleme: Häufig sind Lidfehlstellungen wie das Ektropium (Auswärtsrollen des Augenlids) und das Entropium (Einwärtsrollen des Augenlids), die zu chronischen Reizungen und Infektionen des Auges führen können. Auch die Nickhautdrüsenvorfall („Cherry Eye“) kann vorkommen.
- Brachyzephales Obstruktives Atemwegssyndrom (BOAS): Aufgrund der Kurzköpfigkeit können verengte Nasenlöcher, ein zu langes Gaumensegel oder andere anatomische Besonderheiten zu Atembeschwerden, Schnarchen, geringer Hitzetoleranz und Belastungsintoleranz führen.
- Knochenkrebs (Osteosarkom): Große, schnellwüchsige Rassen haben ein erhöhtes Risiko für diese aggressive Form von Krebs.
- Lungenlappentorsion: Eine seltene, aber ernste Erkrankung, bei der sich ein Teil der Lunge verdreht und die Blutzufuhr abgeschnitten wird.
- Verdauungsprobleme und Neigung zu Blähungen: Können durch die Anatomie oder Futterunverträglichkeiten begünstigt werden.
- Qualzuchtmerkmale: Die extreme Ausprägung von Kurzköpfigkeit und übermäßiger Faltenbildung wird von Tierschützern kritisch gesehen, da sie oft mit Leiden für die Tiere verbunden ist.
Die Gesundheitsvorsorge beginnt idealerweise schon vor dem Kauf des Welpen, nämlich bei der sorgfältigen Auswahl eines verantwortungsbewussten Züchters. Dieser sollte transparent über die Gesundheit seiner Zuchtlinie informieren und Nachweise über durchgeführte Untersuchungen der Elterntiere auf die wichtigsten Erbkrankheiten (HD, ED, Herzbefund, ggf. Augenuntersuchungen) vorlegen können. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, einschließlich Impfungen und Parasitenprophylaxe, sind für die Bordeaux Dogge unerlässlich, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Eine besondere Rolle spielt die Ernährung, vor allem im Wachstumsalter. Eine zu energiereiche oder unausgewogene Fütterung kann Skelettproblemen Vorschub leisten. Übergewicht ist unbedingt zu vermeiden, da es bestehende Gelenkprobleme verschlimmert und das Herz zusätzlich belastet. Aufgrund der Gefahr einer Magendrehung sollten Bordeaux Doggen mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt bekommen und nach dem Fressen ruhen. Das Management der Hautfalten und die Beobachtung auf Anzeichen von Atemproblemen gehören zur täglichen Routine. Trotz aller Bemühungen müssen sich Halter einer Bordeaux Dogge darauf einstellen, dass ihr Hund im Laufe seines Lebens tierärztliche Behandlung benötigen wird, was mitunter hohe Kosten verursachen kann. Eine gute Hundekrankenversicherung ist daher dringend zu empfehlen.
Was kostet eine Bordeaux Dogge?
Die Anschaffung einer Bordeaux Dogge ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, die bereits beim Kaufpreis beginnen. Für einen Welpen von einem seriösen Züchter, der einem dem VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) angeschlossenen Verein angehört, muss man in der Regel mit Preisen zwischen 1.500 und 2.500 Euro rechnen. Dieser Preis mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, reflektiert aber die erheblichen Aufwendungen des Züchters. Dazu gehören Kosten für die Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere (z.B. auf HD, ED, Herzerkrankungen), Decktaxen, die hochwertige Aufzucht der Welpen mit gutem Futter, mehrfache Entwurmungen, die Grundimmunisierung durch Impfungen, das Chippen sowie die Ahnentafel. Da die Bordeaux Dogge in Deutschland eine eher seltene Rasse ist – die VDH-Welpenstatistik zeigt einen deutlichen Rückgang von 202 registrierten Welpen im Jahr 2019 auf nur noch 63 im Jahr 2023 – kann es durchaus zu längeren Wartezeiten kommen, bis man einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter erhält. Welpen werden üblicherweise nicht vor der 12. Lebenswoche abgegeben, um eine ausreichende Sozialisierung im Rudel und durch die Mutter zu gewährleisten. Von Billigangeboten aus dubiosen Quellen sollte man unbedingt Abstand nehmen, da hier oft an der Gesundheit und artgerechten Aufzucht gespart wird.
Laufende Kosten nicht unterschätzen
Neben dem einmaligen Anschaffungspreis fallen für die Haltung einer Bordeaux Dogge erhebliche monatliche und jährliche Kosten an. Diese sollten vor der Entscheidung für die Rasse realistisch und sorgfältig kalkuliert werden, um sicherzustellen, dass man dem Hund langfristig gerecht werden kann.
- Futterkosten: Abhängig von der Qualität und Art des Futters (Trockenfutter, Nassfutter, BARF) muss man für einen ausgewachsenen Bordeaux Dogge mit monatlich etwa 80 bis 150 Euro oder mehr rechnen.
- Tierarztkosten: Regelmäßige Impfungen, Wurmkuren und Vorsorgeuntersuchungen sind Standard. Aufgrund der rassetypischen Anfälligkeit für diverse Krankheiten ist jedoch mit zusätzlichen, oft hohen Tierarztkosten zu rechnen. Eine Hundekrankenversicherung ist daher sehr empfehlenswert.
- Hundekrankenversicherung: Die monatlichen Beiträge können je nach Anbieter, Tarif und Alter des Hundes bei Vertragsabschluss zwischen 50 und 100 Euro oder sogar darüber liegen.
- Hundesteuer: Die Höhe variiert je nach Gemeinde und kann in Bundesländern, in denen die Bordeaux Dogge als Listenhund geführt wird, deutlich höher ausfallen.
- Pflegemittel: Spezielle Produkte für die Faltenpflege, Ohrenreiniger, Krallenschere etc.
- Zubehör: Zur Grundausstattung gehören Leine, Halsband oder Geschirr, ein ausreichend großes und stabiles Hundebett, Futter- und Wassernäpfe, Spielzeug. Diese Dinge müssen eventuell auch mal ersetzt werden.
- Hundeschule/Training: Kosten für Welpenspielstunden, Junghundekurse oder Einzeltraining bei Bedarf.
Die laufenden Kosten für eine Bordeaux Dogge sind ein signifikanter Faktor, der über die gesamte Lebensdauer des Hundes anfällt. Die Futterkosten für einen Hund dieser Größe sind beträchtlich. Hochwertiges Futter ist wichtig für die Gesundheit, hat aber seinen Preis. Die Tierarztkosten können, wie bereits erwähnt, aufgrund der gesundheitlichen Dispositionen der Rasse schnell in die Höhe schnellen. Selbst Routineeingriffe sind bei großen Hunden teurer als bei kleinen, und im Falle von Operationen (z.B. bei einer Magendrehung, Gelenkproblemen oder Tumorerkrankungen) können schnell Kosten von mehreren tausend Euro entstehen. Eine Hundekrankenversicherung kann hier eine wichtige finanzielle Absicherung bieten, ist aber selbst ein monatlicher Kostenfaktor. Die Hundesteuer ist ein weiterer Posten, der jährlich anfällt und in Gemeinden, die die Bordeaux Dogge als Listenhund einstufen, empfindlich teurer sein kann als für andere Rassen. Hinzu kommen Ausgaben für Zubehör, das bei einem so großen und kräftigen Hund robust sein muss und daher oft teurer ist, sowie für Pflegemittel. Auch die Kosten für den Besuch einer Hundeschule oder für spezielles Training sollten einkalkuliert werden. Es ist unerlässlich, diese finanziellen Verpflichtungen realistisch einzuschätzen und sicherzustellen, dass man sie über viele Jahre hinweg zuverlässig tragen kann, um dem Hund ein artgerechtes und gesundes Leben zu ermöglichen.
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