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Warum ist mein Hund so anhänglich – Egal was ich mache?

Pierre Wormuth
Zuletzt aktualisiert: 15.07.24 um 17:54
Von Pierre Wormuth 850x gelesen
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19 Minuten zum Lesen
Warum ist mein Hund so anhänglich - Egal was ich mache?
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Erleben Sie es nicht auch, wenn Ihr Hund ständig auf Ihren Fersen ist? Vielleicht begleitet er Sie sogar ins Badezimmer. Diese Nähe zeigt eine tiefe Verbundenheit und Liebe. Doch es steckt oft mehr dahinter. Manchmal ist es die Angst vor dem nächsten Verlust, besonders bei Hunden, die viel mitmachen mussten.

Inhaltsverzeichnis
Anhänglichkeit als Ausdruck von Bindung und LiebeVerlustängste und Trennungsangst als mögliche UrsachenAnhänglichkeit durch Stress und ÜberforderungUnbeabsichtigte Verstärkung der AnhänglichkeitDie Bedeutung von Verlässlichkeit und RoutineDem Hund emotionalen Rückhalt bietenSchrittweise Förderung der EigenständigkeitVermeidung von Überforderung im AlltagRichtiges Feedback geben: Anhänglichkeit nicht ungewollt belohnenWarum ist mein Hund so anhänglich – Möglichkeiten und Grenzen der VeränderungQuellenverweise

In der 16.-18. Lebenswoche und später im 10.-12. Lebensmonat zeigen Hunde oft starke Bindung. Auch als Erwachsene greifen sie öfter nach ihrer Bezugsperson, wenn sie sich unsicher fühlen. Das kann schnell zur Gewohnheit werden, wenn wir ihnen zu viel Aufmerksamkeit schenken.

Um positiv einzuwirken, sind Geduld und Stabilität wichtig. Aber auch die Förderung der Eigenständigkeit. Als Besitzer sollten wir stärken, dass der Hund auch alleine zurechtkommt. Ohne Angst vor Verlassen zu werden.

Warum ist mein Hund so anhänglich: Zusammenfassung

  • Anhänglichkeit kann Ausdruck von Liebe, aber auch von Unsicherheit sein
  • Besonders Hunde mit Verlusterfahrungen neigen zu übermäßiger Anhänglichkeit
  • Unbeabsichtigte Verstärkung durch Aufmerksamkeit ist häufig
  • Verlässlichkeit und Routine geben dem Hund emotionale Stabilität
  • Schrittweise Förderung der Eigenständigkeit hilft, die Anhänglichkeit zu reduzieren

Warum ist mein Hund so anhänglich - Egal was ich mache?

Anhänglichkeit als Ausdruck von Bindung und Liebe

Hunde, welche ihren Besitzern stark verbunden sind, gelten oftmals als besonders nahe. Diese Hunde suchen die Nähe ihrer Vertrauensperson unablässig. Sie entfernen sich beim Gassi kaum und lassen dem Besitzer auch zu Hause keinen Spielraum. Doch sind sie deshalb wirklich verbundener als jene, die sich entspannt zurückziehen oder lieber draußen alleine erkunden?

Die Antwort bleibt nuanciert. Hunde mit starker Anhänglichkeit könnten zuweilen eine Bindung der Unsicherheit hegen. Dies kommt möglicherweise durch unstetes Verhalten ihrer Bezugsperson zustande. Ihre Nähe zu suchen, bedeutet nicht notwendigerweise, dass diese enger, sondern oft differenter und von einer Portion Unsicherheit begleitet ist.

Vierbeiner, welche früher Verluste erlitten oder oftmals Ortswechsel durchmachten, hängen ebenso verstärkt an ihren Menschen. Sie bangen darum, erneut allein zurückgelassen zu werden. Ihre Anhänglichkeit entsteht aus dem Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit.

Dessen ungeachtet ist die gelebte Liebe in der Anhänglichkeit erkennbar. Hunde suchen die Nähe zu ihrer Bezugsperson, da sie sich dort beschützt und wohl fühlen. Das Hormon Oxytocin verstärkt diese Bindung sogar, indem es bei engem Kontakt freigesetzt wird.

Bindungsverhalten Beschreibung
Folgen des Besitzers Der Hund folgt seinem Besitzer auf Schritt und Tritt, sowohl im Haus als auch beim Spaziergang.
Bringen von Spielzeug Der Hund bringt seinem Besitzer Spielzeug, um Interaktion und Aufmerksamkeit zu erhalten.
Zuneigung zeigen Der Hund sucht körperliche Nähe, schmiegt sich an seinen Besitzer und zeigt ihm seine Zuneigung.

Ein Hundes Treue vermag man nicht an der Zeit festmachen, sondern an der Qualität ihres Miteinanders. Für eine festgefügte emotionale Verbindung ist es essentiell, dem Hund Sicherheit, Liebe und Zuneigung zu bieten.

Verlustängste und Trennungsangst als mögliche Ursachen

Besonders anhängliche Hunde zählen oft zu den unsicher-ambivalenten Bindungstypen. Sie mussten in ihrer ursprünglichen Bindung erfahren, dass ihre Bezugsperson unzuverlässig war, mal fürsorglich und mal abweisend. Dies hat sie verunsichert und sie suchen daher intensiver die Nähe.

Solche Unsicherheiten verstärken sich, wenn ein Hund sein Zuhause verliert oder lange ohne feste Bindung im Tierheim war. Aus Angst, erneut alleine zu sein, klammern sie sich an ihre Bezugsperson. Es ist die Angst vor weiteren Verlusten, die sie treibt.

Die Angst vor Trennung kann durch unterschiedliche Situationen verstärkt werden, wie Umzüge oder Aufenthalte in Tierpensionen. Ebenso tragen hohe Erregung, mangelnde Bewältigungsfähigkeit von Stress und das Fehlen von Fluchtmöglichkeiten zur Verlustangst bei.

Die Herkunft des Hundes spielt eine wichtige Rolle, denn frühere Erlebnisse und Bindungen beeinflussen sein Verhalten. So können Besitzerwechsel, Tierheimaufenthalte und enge Bindungen zu bestimmten Personen die Trennungsangst prägen.

Die Umgebung und Haltung des Hundes sind bei Verlustangst entscheidend. Allein schon das Aufnehmen von Schlüsseln kann bei betroffenen Hunden Angst auslösen. Sie zeigen diverse Symptome wie das Zerstören von Gegenständen oder übermäßiges Bellen. Auch körperliche Reaktionen, wie Kot- oder Urinabsatz, können vorkommen.

Einige Hunde müssen sehr lange alleine bleiben, während ihre Halter arbeiten. Während dieser Zeit entwickeln manche Tiere Trennungsangst. Sie zeigen dieses Verhalten durch das Zerstören spezifischer Orte in der Wohnung oder des gesamten Wohnbereichs, wenn sie die Kontrolle verlieren. Dies geschieht, weil sie verzweifelt versuchen, zu ihrem Besitzer zu gelangen.

Anhänglichkeit durch Stress und Überforderung

Übermäßige Anhänglichkeit bei Hunden kann Stress und Überforderung zeigen. Hunde suchen bei viel Stress die Nähe zu ihrem Menschen. Wenn der Hund unsicher ist, wird er in solchen Zeiten noch anhänglicher. Ihn wegzuschicken erhöht nur seinen Stress und kann seine Angst wachsen lassen.

Es ist besser, Stress abzubauen und für Entspannung zu sorgen. Man sollte Situationen meiden, die den Hund überfordern. Dazu gehören zu starker Kontakt mit anderen Hunden und Situationen, die er nicht versteht.

Unklare Aufgaben und aufdringliche Passanten können ähnliche Effekte haben. Sie führen bei unsicheren Hunden oft zu Überforderung. Dies verstärkt ihr Bedürfnis nach Nähe.

Stressauslöser Mögliche Folgen Lösungsansätze
Stürmischer Hundekontakt Angst, Überforderung, verstärkte Anhänglichkeit Ruhige, kontrollierte Begegnungen, Rückzugsmöglichkeiten
Unverstandene Aufgaben Frustration, Unsicherheit, Suche nach Bestätigung Klare, einfache Anweisungen, schrittweises Training
Aufdringliche Passanten Stress, Angst, verstärktes Nähebedürfnis Respektvoller Umgang, Schutz durch Besitzer

Für weniger Anhänglichkeit ist Sicherheit wichtig. Der Hund braucht Ruhe, Routine und ein gutes Training. Einentspannter Hund ist selbstbewusster. Er muss nicht immer ganz nah bei seinem Besitzer sein.

Hunde, die sich sicher und geborgen fühlen, können ihre Umwelt gelassener erkunden und müssen nicht ständig die Nähe ihres Menschen suchen.

Es dauert, aber ein Hund kann lernen, selbständig zu sein. Er braucht dazu Geduld und Verständnis von seinem Halter. Dann kann er trotz Stärke seiner Bindung eigenständiger werden.

Unbeabsichtigte Verstärkung der Anhänglichkeit

Unbeabsichtigte Verstärkung der Anhänglichkeit

Als Hundehalter können wir die Anhänglichkeit unserer Tiere heimlich erhöhen. Die Menge an Liebe und Zuneigung, die wir offenlegen, wenn unser Hund uns gefolgt ist, kann das Verhalten verstärken. Durch die intensiven Zuwendungen fühlt sich der Hund geschätzt. Er wird gründlich lernen, dass er positiv aufgegriffen wird, wenn er uns verfolgt.

Im Wesentlichen sieht er den Sinn der beständigen Nähe zu uns, auch wenn es manchmal nervt. Er empfindet unser Lob als Motivation, sich in unserem Fokus zu halten.

Es ist jedoch klüger, nicht auf den Hund zu reagieren, wenn er ständig an unserer Seite ist. Alle unsere Reaktionen könnten seinen Wunsch nach unserer Nähe posistiv bekräftigen. Es ist besser, ihm weder Beachtung zu schenken, noch ihm seine Freiräume zu nehmen. Wir sollten darauf abzielen, sein unerwünschtes Anhänglichkeitsverhalten nicht zu unterstützen.

Ein falsches Verhalten unsererseits kann das Anhänglichkeitsverhalten verstärken. Jede Übermäßige Aufmerksamkeit, die wir dem Hund geben, wenn er uns folgt, zeigt ihm, dass wir dies begrüßen.

Besonders achtsam sollten wir bei Rassen wie dem Husky sein, die von Natur aus eng zu ihren Menschen stehen. Weitere Faktoren können das starke Anhänglichkeitsgefühl eines Huskys hervorrufen:

  • Mangelnde körperliche Aktivität
  • Stress und Ängste
  • Unzureichende Stimulation
  • Verlust des Sehvermögens oder andere physische Einschränkungen
  • Erhöhte Anhänglichkeit während der Proöstrus-Phase bei Hündinnen

Um die Anhänglichkeit nicht versehentlich zu fördern, sollte man dem Hund verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. Dazu zählen regelmäßige Spaziergänge und Spielzeiten, aber auch Trainingseinheiten. Dies stärkt die Bindung, ohne seine Selbstständigkeit zu beeinträchtigen. Eine gute Balance zwischen Nähe und Unabhängigkeit ist für Hund und Halter vorteilhaft.

Die Bedeutung von Verlässlichkeit und Routine

Hunde, die unsicher gebunden sind, brauchen Verlässlichkeit besonders. Verlässlichkeit ist für sie zentral. Sie mussten oft erleben, dass ihre Bezugspersonen nicht immer für sie da waren. Fürsorglich und dann abweisend sein, das hat sie desensibilisiert. Deswegen suchen solche Hunde nach klaren Signalen. Diese Signale versichern ihnen, dass ihre Bedürfnisse nicht ignoriert werden.

Ein fester Tagesablauf und ein ruhiger Umgang tragen zur emotionalen Stabilität des Hundes bei. Er braucht einen klaren, strukturierten Alltag. Das gibt ihm das Sicherheitsgefühl, das für sein Wohlbefinden so wichtig ist.

Folgend ein Beispiel für einen ordentlich strukturierten Tagesablauf:

Uhrzeit Aktivität
07:00 Aufstehen und Gassi
08:00 Füttern, dann Ruhe
10:00 Spielen und trainieren, danach kuscheln
12:00 Mittagspause für den Hund
14:00 Spazieren gehen, schnüffeln
16:00 Füttern, dann wieder Ruhe
18:00 Kuscheln und vielleicht trainieren
20:00 Abendspaziergang, dann Ruh

Dieser Plan schenkt dem Hund Sicherheit. Er weiß genau, was wann passiert und kann sich darauf einstellen. Stabile Abläufe fördern sein Wohlsein und verstärken seine Bindung zum Menschen.

Launische Phasen und wechselhafte Stimmungen hingegen machen Hunde ängstlich. Sie finden das Unerwartete bedrohlich. Unsichere Signale machen die Verbindung zwischen Mensch und Hund brüchig. Umso mehr klammert der Hund sich dann an seinen Menschen. Klarheit und emotionale Stabilität sind entscheidend. Der Mensch sollte seinem Hund immer verlässlich und stabil gegenübertreten. Nur so kann der Hund lernen, wirklich zu vertrauen und sich zu entspannen.

Dem Hund emotionalen Rückhalt bieten

Anhängliche Hunde suchen vor allem Sicherheit und Schutz bei ihrem Menschen. Sie fühlen sich in der Nähe ihrer Bezugsperson geborgen und erleben Entspannung. Für sie ist der Rückhalt, den ihr Mensch bietet, von essenzieller Wichtigkeit.

Es ist faszinierend, wie Anhänglichkeit steigt, wenn ein Hund leidet. Leidet er unter Rauheit oder erhält er aufgrund des Stresses seines Menschen wenig Beachtung, wird der emotionale Rückhalt bedeutungsvoller. Der Hund sucht dann verstärkt Nähe, selbst wenn er weggeschickt wird.

Die emotionale Stärke des Hundes verringert sein Bedürfnis, permanent Schutz bei seinem Menschen zu suchen. Ein konstantes Umfeld und liebevolles, vertrauensvolles Miteinander führen dazu, dass der Hund auch ohne enge physische Nähe zufrieden ist.

Situation des Hundes Auswirkung auf Anhänglichkeit
Hund fühlt sich unwohl oder wird grob behandelt Anhänglichkeit steigt, Hund sucht mehr Nähe und Rückhalt
Mensch ist gestresst und hat wenig Zeit für den Hund Hund braucht mehr Rückhalt, sucht enge Bindung zum Menschen
Hund fühlt sich insgesamt sicher und entspannt Vermindertes Verlangen, ständigen Schutz zu suchen

Neben Zuneigung und verbrachter Zeit sind Verlässlichkeit und emotionale Stärke für den Hund wichtig. So schaffen wir durch ein sicheres Umfeld eine Atmosphäre, in der sich unser Hund geborgen fühlt. Dies gilt, unabhängig davon, ob wir physisch dicht bei ihm sind.

Schrittweise Förderung der Eigenständigkeit

Schrittweise Förderung der Eigenständigkeit

Für anhängliche Hunde ist eigenständiger sein wichtig. Schritt für Schritt sollte man ihnen mehr Freiraum geben. Dies sollte aber nie zu viel sein, und immer mit Sicherheit.

Es hilft, dem Hund Aufgaben zu geben, die er allein lösen kann. So wächst sein Selbstvertrauen. Ebenso wichtig sind Momente der Ruhe, die ihn entspannen lassen und Selbstständigkeit fördern.

Unser Ziel: Der Hund soll sich auch allein sicher fühlen. Dafür brauchen wir Geduld. Durch positive Interaktionen und Liebe stärken wir seine Eigenständigkeit, ohne unsere Bindung zu schwächen.

Es gibt viele Wege, um den Hund eigenständiger zu machen:

  • An kurze Trennungen gewöhnen, ab kürzesten Zeitabständen aufbauen
  • Einen Ort für Ruhe und Rückzug schaffen
  • Das Spielen allein mit Spielzeug fördern
  • Den Kopf des Hundes mit Training herausfordern und so Selbstvertrauen stärken
  • Bei Begrüßungen und Abschieden ruhig bleiben, um Ängste nicht zu schüren

Wir sollten auf die Bedürfnisse unseres Hundes eingehen und ihm mehr Raum geben. So kann er selbstbewusster und gelassener werden. Vertrauen und Zuneigung sind der Schlüssel für eine starke Bindung zwischen Mensch und Hund.

Vermeidung von Überforderung im Alltag

In unserem Alltag begegnen Hunden oft keine großen Gefahren. Jedoch können sie leicht überfordert sein. Das, was uns harmlos vorkommt, wie ein freundlicher Nachbar oder ein quirliger Hundekumpel, kann für unseren Vierbeiner zu viel sein.

Solche Begegnungen können bei Hunden ein Unwohlsein auslösen. Sie reagieren aber meist erst auf extreme Weise. Auch Aufgaben oder Tricks im Training, die sie nicht verstehen, können überfordernd sein.

Wichtig ist es daher, die Stressfaktoren zu erkennen und zu minimieren. Sicher fühlt sich ein Hund nur in bewältigbaren Situationen. Er benötigt positive Erfahrungen in kleinen Schritten.

Eine langsames Heranführen in der Sozialisierung mit Achten auf die Hundesignale ist entscheidend. So schaffen wir ein entspanntes Miteinander mit unserem vierbeinigen Freund.

Ein Hund, der sich sicher und wohl fühlt, ist weniger anhänglich und kann auch mal entspannt alleine sein.

Mögliche verschiedene Faktoren zu übermäßiger Anhänglichkeit:

  • Organische/medizinische Probleme
  • Übersteigerter Schutztrieb
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Trennungsangst
  • Unsicherheit/mangelndes Selbstvertrauen
  • Angst
  • Stress
  • Traumata
  • Erlernte Verhaltensweisen

Nach unser Meinung könnte auch Langeweile als Ursache in der Praxis eine kleinere Rolle spielen. Wichtig ist es, die wahren Emotionen und Auslöser der Anhänglichkeit zu verstehen und anzugehen. Einfaches Unterdrücken oder Ablenken ist ineffektiv.

Nicht zielführend Empfehlenswert
Hund ständig wegschicken Ursachen ergründen
Anhänglichkeit ignorieren Positive Erfahrungen ermöglichen
Nur mit Leckerchen ablenken Emotionalen Rückhalt geben

Eine individuelle Verhaltenstherapie durch einen erfahrenen Hundetrainer ist sinnvoll. Sie hilft, die Bedürfnisse des Hundes zusammenzufassen und für mehr Gelassenheit zu sorgen. Auch Managementmaßnahmen ergänzen diese Therapie, jedoch nie ohne die Seele des Hundes zu berücksichtigen.

Richtiges Feedback geben: Anhänglichkeit nicht ungewollt belohnen

Als Hundehalter können wir die Anhänglichkeit unserer Vierbeiner ohne es zu merken verstärken. Das passiert, wenn wir ihnen Aufmerksamkeit schenken und wenn sie uns überall hin folgen. Jegliche Reaktion von uns, sei es Liebe oder der Versuch wegzuschicken, belohnt ihr Verhalten. Der Hund schlussfolgert: Wenn ich laufe, wird mein Verhalten bemerkt, was er mag.

Es ist wichtig, bei ständigem Gefolgtwerden neutral zu bleiben. Beides, Zuwendung oder Schimpfen, sind schlecht. Einzig ruhiges Verhalten durch Entspannung oder alleine Spielen sollte belohnt werden. Zum Beispiel mit einem interessanten Spielzeug oder einer Beschäftigung, die ihm Freude bereitet.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Eigenständigkeit ist essentiell. Wir lehren den Hund so den richtigen Weg und fördern sein Selbstbewusstsein. Eine Studie zeigt, dass Kinder, denen dieses Gleichgewicht in der Erziehung zukommt, emotional stärker werden. Ähnliches trifft auf Hunde zu.

Ein Hund, der gelernt hat, dass er nicht ständig an uns kleben muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ist entspannter und ausgeglichener. Er weiß: Mein Mensch ist für mich da, auch wenn er nicht direkt neben mir ist.

Einige Punkte können dabei helfen, den Hund eigenständiger zu machen:

  • Neutrale Reaktion, wenn der Hund folgt
  • Belohnung, wenn sich der Hund selbst beschäftigt
  • Auslastung und interessante Tätigkeiten bereitstellen
  • Eine sichere, entspannte Umgebung schaffen
  • Trennung und Selbständigkeit allmählich aufbauen

Es braucht Geduld und Verständnis, um einem anhänglichen Hund zu helfen. Mit der richtigen Kommunikation legen wir den Grundstein für ein harmonisches Zusammenleben, das von Vertrauen und Freundschaft geprägt ist. Geben wir Freiraum und schaffen so die Möglichkeit für beide, sich wohlzufühlen.

Warum ist mein Hund so anhänglich - Möglichkeiten und Grenzen der Veränderung

Warum ist mein Hund so anhänglich – Möglichkeiten und Grenzen der Veränderung

Eine gewisse Anhänglichkeit zeigt sich oft bei unsicheren oder sensiblen Hunden. Jedoch hat jeder Hund seine individualistische Persönlichkeit. Manche suchen von Natur aus mehr Nähe als andere. Solange dies im gesunden Rahmen bleibt, ist es unbedenklich. Problematisch wird es, wenn der Hund starken Stress ohne seine Hauptbezugsperson zeigt.

Um das Richtige zu tun, sollte man diesen Hunden helfen, selbstbewusster und ruhiger zu werden. Auch wenn die Grundanlage der Anhänglichkeit schwer zu ändern ist, gibt es positives zu vermelden. Geduld, Konstanz und Struktur sind Schlüssel, um dem Hund Sicherheit zu vermitteln. Er lernt, auch ohne ständigen physischen Kontakt entspannt zu bleiben.

Der Weg zur Eigenständigkeit kann durch kleine Schritte geebnet werden. Zum Beispiel kürzere Zeiten allein oder mit anderen Beschäftigungen als der Bezugsperson. So wird die Bindekraft verringert, jedoch auf einer gesunden Basis.

Das Einfühlen und gezieltes Handeln sind in diesem Prozess wesentlich. Es geht darum dem Hund Sicherheit zu geben, nicht jedoch die Abhängigkeit zu essenziell erhöhen. Eine umsichtige Förderung mit einem stabilen Umfeld kann Großes bewirken. Ein anhänglicher Hund, der lernt, gelassener zu sein, fördert eine stärkere und gesündere Beziehung. Zeit und Geduld sind auf diesem Weg unerlässlich, allen Mühen zum Trotz – sowohl für Mensch als auch Hund.

Quellenverweise

  • https://www.denktier.at/was-tun-wenn-dein-hund-an-dir-klebt
  • https://www.denktier.at/anhaenglicher-hund
  • https://dogorama.app/de-de/forum/Welpen_Junghunde/Mein_Hund_ist_anhaenglich_oder_nur_Abgelenkt-lAKSmmfyObJ5TkfggmFM/
  • https://www.santevet.de/artikel/kann-mein-hund-sich-verlieben
  • https://www.petspremium.de/inspiration/trennungsangst-beim-hund/
  • https://www.akademie-hund.de/trennungsangst-bei-hunden/
  • https://www.drhoelter.de/tierarzt/tierpflege/wie-sie-ihrem-aengstlichen-hund-helfen-koennen-sich-zu-entspannen.html
  • https://zeitgedanken.blog/2022/02/06/domestizierung-forciert-die-entwicklung-der-menschheit/
  • https://www.spativ.com/de/hund/leitfaden-fur-anhangliche-huskys/
  • https://www.hundezentrum-baumann.de/.cm4all/uproc.php/0/Bindung.pdf?_=165852ef7af&cdp=a
  • https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/pubertaet-bei-hunden-so-meisterst-du-die-flegelphase-hunter-magazin/
  • https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/3643/Olsen.pdf?sequence=1
  • https://www.hundeo.com/erziehung/bindung/
  • https://www.hundeo.com/erziehung/hund-alleine-lassen/
  • https://hundepsychologin-peters.de/2023/10/04/hund-ist-anhanglich/
  • https://www.eltern.de/podcast/podcast-elterngespraech/uebersicht-eltg-folgen
  • https://www.petspremium.de/inspiration/pubertaet-und-geschlechtsreife-hund
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Als Mitgründer und Autor von Chaoshund.de möchte ich mich gerne persönlich vorstellen, um unserer gemeinsamen Leidenschaft für Hunde eine persönliche Note zu verleihen. Meine zwölfjährige Reise als Hundebesitzer hat mir wertvolle Einblicke und Erfahrungen beschert. Jeden Tag genieße ich die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Collie-Hündin Lina, die trotz ihres Alters als kleine Hunde-Omi immer noch topfit ist. Mein Ziel ist es, mein umfangreiches Wissen und meine Erfahrungen mit dir zu teilen. Ich halte meine Expertise nicht zurück, denn das Thema Hunde ist weitreichend und faszinierend. Seien wir ehrlich: Ein Hund ist so viel mehr als nur ein Haustier. Er ist ein Freund, ein treuer Begleiter und ein geschätztes Familienmitglied.
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