Zahnkrankheiten beim Hund: Wichtiges Wissen & Wann zum Tierarzt damit?
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Wir alle wissen, wie wichtig es ist, auf die Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde zu achten. Doch ehrlich gesagt, wer denkt im Alltag schon an die Zähne seines Hundes? Viel zu oft bleibt dieser Bereich der Hundepflege unter dem Radar. Dabei können Zahnprobleme nicht nur unangenehm für den Hund sein, sie wirken sich auch auf den gesamten Organismus aus.
Tatsächlich haben vor allem kleine Hunderassen ein höheres Risiko, an Zahnerkrankungen zu leiden. Zum Beispiel sind Chihuahuas oder Toy Pudel besonders anfällig – ganze fünfmal häufiger als ihre großen Artgenossen. Das ist schon beachtlich, oder?
Die gute Nachricht ist, dass viele dieser Probleme durch die richtige Pflege vermieden werden können. Regelmäßige Zahnpflege und ein wachsames Auge auf mögliche Symptome machen hier den Unterschied. Aber wie genau merkt man, dass der Hund Zahnprobleme hat? Und wann sollte man besser einen Tierarzt aufsuchen? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Artikel. So wirst Du bestens informiert sein und kannst die Zahngesundheit Deines Hundes optimal unterstützen.
Warum uns die Zahngesundheit des Hundes so beschäftigen sollte
Kleine Hunderassen haben ein erhöhtes Risiko für Zahnprobleme, was oft übersehen wird.
Unbehandelte Zahnprobleme können sich auf die Gesundheit anderer Organe wie Herz, Leber und Nieren auswirken.
Regelmäßige Zahnpflege ist der Schlüssel, um größere Komplikationen zu vermeiden.
Symptome wie schlechter Atem, Zahnstein oder verändertes Fressverhalten sollten ernst genommen werden.
Der Gang zum Tierarzt bei Zahnproblemen sollte nicht aufgeschoben werden – je früher, desto besser.
Häufige Zahnprobleme bei Hunden
Es ist ja nicht so, dass Hunde keine Zahnprobleme hätten, aber im Vergleich zu uns Menschen kämpfen sie selten mit Karies. Stattdessen sind Entzündungen des Zahnfleischs oder die gefürchtete Parodontitis die Hauptübeltäter. Besonders betroffen sind ältere Hunde oder solche mit engen Zahnzwischenräumen, was wiederum häufig bei kleineren Rassen vorkommt. Bei Chihuahuas oder Yorkies, um nur zwei Beispiele zu nennen, sammelt sich Futter leicht in den winzigen Lücken zwischen den Zähnen – das perfekte Biotop für Bakterien.
Wenn diese Bakterien erst einmal den Weg in das Zahnfleisch gefunden haben, kann es schnell zu Entzündungen kommen. Plaque und Zahnstein sind die häufigsten Ursachen für solche Zahnfleischerkrankungen. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Zahnverlust führen – und das ist nicht nur schmerzhaft für den Hund, sondern beeinträchtigt auch seine Lebensqualität.
Unbehandelte Zahnprobleme wirken sich aber nicht nur auf den Mund aus. Sie können auch schwerwiegende Auswirkungen auf die inneren Organe haben. Besonders gefährdet sind das Herz, die Nieren und die Leber, da die Bakterien aus der Mundhöhle über den Blutkreislauf diese lebenswichtigen Organe erreichen können.
Wie man Zahnprobleme beim Hund erkennt
Eines der ersten Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, ist oft der Atem des Hundes. Klar, ein bisschen Hundeatem ist normal, aber wenn der Geruch wirklich unangenehm wird, sollten bei uns die Alarmglocken läuten. Mundgeruch kann auf Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis hindeuten, die sich meist schon über einen längeren Zeitraum entwickelt haben.
Auch Veränderungen im Fressverhalten sind ein klares Signal. Frisst der Hund weniger oder scheint er Schmerzen beim Kauen zu haben, könnte das ebenfalls auf Zahnprobleme hinweisen. Manche Hunde bevorzugen plötzlich weiche Nahrung oder kauen nur auf einer Seite. Das sind alles Hinweise, die wir nicht ignorieren sollten.
Weitere Symptome, die auf Zahnerkrankungen hindeuten können, sind:
übermäßiges Speicheln oder Sabbern
Blut im Speichel oder an Kauspielzeugen
Reiben der Schnauze mit den Pfoten
Kratzen am Maul oder Kopfschütteln
Vermeiden von Berührungen am Kopf oder Maul
Wenn Du eines dieser Symptome bemerkst, ist es an der Zeit, den Tierarzt aufzusuchen. Denn nur eine professionelle Untersuchung kann genau feststellen, was los ist und wie schwerwiegend das Problem wirklich ist.
Nun ist es ja so, dass die Zahnprobleme beim Hund nicht einfach aus dem Nichts auftauchen. Zahnstein ist hier der größte Übeltäter, und er entsteht, wenn sich Plaque – eine Mischung aus Speichel, Futterresten und Bakterien – auf den Zähnen festsetzt und mit der Zeit verhärtet. Besonders gefährlich wird es, wenn der Zahnstein in den Bereich zwischen Zahn und Zahnfleisch vordringt, denn das führt zu Entzündungen.
Es gibt mehrere Faktoren, die die Bildung von Plaque und Zahnstein begünstigen:
Mangelnde Zahnhygiene: Wenn wir die Zähne unserer Hunde nicht regelmäßig reinigen, haben Bakterien leichtes Spiel.
Weiche Nahrung: Hunde, die vor allem weiches Futter bekommen, haben weniger Gelegenheit, ihre Zähne auf natürliche Weise zu reinigen.
Genetische Veranlagung: Besonders kleine Hunderassen haben oft eine genetische Neigung zu Zahnproblemen.
Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Zahnprobleme, da sich über die Jahre immer mehr Plaque und Zahnstein ansammeln können.
Es ist also nicht nur eine Frage der Pflege, sondern auch von Veranlagung und Alter. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Hunden mit der richtigen Zahnpflege zur Seite stehen.
Was passiert beim Tierarzt?
Wenn wir den Verdacht haben, dass unser Hund Zahnprobleme hat, führt der Weg unweigerlich zum Tierarzt. Ehrlich gesagt, kann das ein bisschen nervenaufreibend sein, aber es lohnt sich immer. Der Tierarzt wird zuerst eine gründliche Untersuchung des Mauls und der Zähne durchführen. Wenn nötig, wird er auch Röntgenaufnahmen machen, um die Zahnwurzeln und den Kiefer zu überprüfen – denn nicht alle Probleme sind von außen sichtbar.
Sollten sich dabei größere Zahnprobleme zeigen, wird der Tierarzt eine Zahnbehandlung empfehlen. Oft ist das eine einfache Reinigung, bei der der Zahnstein mit speziellen Ultraschallgeräten entfernt wird. In manchen Fällen müssen aber auch Zähne gezogen werden, insbesondere wenn sie bereits stark geschädigt sind.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hunde diese Behandlungen gut verkraften. Dank moderner Narkosetechniken ist die Belastung für den Hund minimal. Und das Beste: Nach der Behandlung geht es ihm oft schon nach wenigen Tagen viel besser.
Was können wir tun, um Zahnprobleme gar nicht erst entstehen zu lassen? Eine Menge! Die Zahnpflege beim Hund muss zwar nicht so kompliziert sein wie bei uns Menschen, aber ein paar einfache Maßnahmen wirken Wunder.
Der wichtigste Punkt ist natürlich das regelmäßige Zähneputzen. Idealerweise sollten wir das jeden Tag tun, aber auch schon dreimal die Woche hilft enorm. Dafür gibt es spezielle Zahnbürsten und Zahnpasta für Hunde, die sogar geschmacklich an den Geschmack unserer Lieblinge angepasst sind.
Zusätzlich spielt die Ernährung eine große Rolle. Hartes Trockenfutter oder spezielle Zahnpflegesnacks unterstützen die natürliche Zahnreinigung. Weiches Futter hingegen kann das Problem verschlimmern, weil es die Zähne nicht genügend beansprucht. Auch Kauspielzeuge, die den Zahnabrieb fördern, sind eine gute Idee.
Zum Schluss sollte auch der jährliche Check-up beim Tierarzt nicht vergessen werden. Denn manchmal gibt es Probleme, die wir als Laien gar nicht erkennen können. Der Tierarzt kann dann eingreifen, bevor die Probleme zu groß werden.
Also: Die Zahngesundheit darf nicht vernachlässigt werden
Es ist erstaunlich, wie viel Einfluss die Zahngesundheit auf das allgemeine Wohlbefinden eines Hundes haben kann. Ich muss zugeben, dass ich selbst lange Zeit nicht wirklich darüber nachgedacht habe. Aber wenn man sich vorstellt, wie viel Leid durch unbehandelte Zahnprobleme entstehen kann, wird klar, dass hier Prävention alles ist.
Wenn wir uns regelmäßig um die Zähne unserer Hunde kümmern, können wir ihnen viel Schmerz und Unannehmlichkeiten ersparen. Es braucht vielleicht ein bisschen Geduld, bis das Zähneputzen zur Routine wird, aber es lohnt sich. Schließlich wollen wir, dass unsere treuen Begleiter lange und gesund an unserer Seite bleiben. Also, ran an die Zahnbürste – Dein Hund wird es Dir danken!
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Als Mitgründer und Autor von Chaoshund.de möchte ich mich gerne persönlich vorstellen, um unserer gemeinsamen Leidenschaft für Hunde eine persönliche Note zu verleihen. Meine zwölfjährige Reise als Hundebesitzer hat mir wertvolle Einblicke und Erfahrungen beschert. Jeden Tag genieße ich die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Collie-Hündin Lina, die trotz ihres Alters als kleine Hunde-Omi immer noch topfit ist. Mein Ziel ist es, mein umfangreiches Wissen und meine Erfahrungen mit dir zu teilen. Ich halte meine Expertise nicht zurück, denn das Thema Hunde ist weitreichend und faszinierend. Seien wir ehrlich: Ein Hund ist so viel mehr als nur ein Haustier. Er ist ein Freund, ein treuer Begleiter und ein geschätztes Familienmitglied.